GEW NRW ruft zum globalen Klimaaktionstag auf

Am 20. September 2019 finden weltweit Demonstrationen unter dem Motto #AllefürsKlima statt

Die GEW als größte Bildungsgewerkschaft in NRW begrüßt den globalen Klimaaktionstag „#AllefürsKlima“ und ruft ihre Mitglieder zur Teilnahme an den Demonstrationen und vielfältigen Aktionen vor Ort auf. Für die GEW NRW steht fest: Die Klimakrise ist eine reale Bedrohung für die menschliche Zivilisation und geht uns alle an.
GEW NRW ruft zum globalen Klimaaktionstag auf

Foto: pixabay

„Die GEW ist sich als Bildungsgewerkschaft ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Unsere Mitglieder – Lehrkräfte, Pädagog*innen, Sozialpädagog*innen, Erzieher*innen, wissenschaftlich Beschäftigte und Weiterbildner*innen – sehen es als ihren pädagogischen Auftrag, Kinder und Jugendliche, Schüler*innen und Studierende zur nachhaltigen Bewahrung und Erhaltung der Umwelt zu erziehen“, erklärte GEW-Landesvorsitzende Maike Finnern mit Blick auf die bundesweit rund 500 Demonstrationen, fast jede fünfte davon in NRW.

In einem Grußwort an die Klimaaktivist*innen der Bewegung „Fridays for Future“ unterstützt die GEW-Landesvorsitzende deren zentrale Forderungen. Wörtlich heißt es: „Wir engagieren uns mit unseren Mitgliedern in vielfältiger Weise für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele und bekennen uns zu den umfassenden UN-Entwicklungszielen, die soziale und ökologische Ziele systemisch miteinander verbinden. Als Gewerkschaft ist uns aber auch wichtig, dass beim Klimaschutz ebenso soziale Themen wie Armut, soziale Spaltung sowie die Unterfinanzierung der Bildung mitgedacht werden müssen.“

In einem offenen Brief hatte Maike Finnern NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) bereits in der letzten Woche aufgefordert die aktuelle Kampagne wohlwollend zu unterstützen: „Sichern Sie eine offene pädagogische Atmosphäre in den Bildungseinrichtungen. Stärken Sie den Kolleg*innen den Rücken. Schaffen Sie die erforderlichen Rahmenbedingungen, um Bildung für nachhaltige Entwicklung noch stärker in den Bildungseinrichtungen zu verankern.“

Berthold Paschert
Pressesprecher
berthold.paschert@gew-nrw.de
+49 1707319970