Dies geschah in einem Prozess mit allen Beteiligten. Auch die CDU hat diesem Konzept zugestimmt. Dies jetzt in Frage zu stellen, sorgt nach Ansicht der GEW nur für Verunsicherung.
Die GEW sieht durch die Diskussion um das sogenannte Moratorium die Gefahr, dass zur Sicherstellung einiger Kleinst-Förderschulen, die Ressourcen aus den im Bestand gesicherten Förderschulen und vor allem aus dem Gemeinsamen Lernen an den Regelschulen abgezogen wird.
„Schon jetzt haben wir einen riesigen Personalbedarf, der nicht gedeckt werden kann, da die ausgebildeten Förderschullehrkräfte fehlen,“ beschreibt Volker Maibaum die Situation.
In dieser Situation ist es aus Sicht der GEW Dortmund unverantwortlich aus ideologischen Gründen wenige Tage vor den Sommerferien mit diesem Antrag für Verunsicherung zu sorgen. „Die Dortmunder CDU soll ihren Einfluss gelten machen, dass nun, wie im Wahlkampf versprochen, die Ressourcen und das Personal an den Regelschulen und den Förderschulen bereitgestellt wird, statt hier Nebenkerzen zu werfen,“ meint der GEW Vorsitzende Volker Maibaum.
Volker Maibaum
GEW-Dortmund
volker.maibaum@gew-nrw.de